Enkelfitte Rente

Neben der Flexibilisierung des Renteneintrittsalters und qualifizierter Zuwanderung ist für die FDP die Einführung einer sogenannten gesetzliche Aktienrente nach schwedischem Vorbild ein Baustein für eine zukunftssichere und generationengerechte Rente. Dabei sollen 2% des Einkommens nicht mehr in die gesetzliche Umlage fließen, sondern in die Produktivität von Unternehmen. Das Geld würde breit gestreut in globale Unternehmen unterschiedlichster Branchen angelegt werden. Er betont dabei auch die Sicherheit einer solchen Anlage aufgrund der Diversität der Anlage. Und gerade bei der Rente geht um Langfristigkeit. Und die langfristige Anlage von Geld in Aktien bietet enorme Renditechancen bei geringem Risiko. Gerade Geringverdiener würden so eine Chance erhalten, von den Chancen des Aktienmarktes zu profitieren. Der Rentenbeitragssatz würde entsprechend abgesenkt werden, sodass es zu keiner Mehrbelastung der Bürger kommt. Das Rentenniveau soll so wieder steigen und langfristig stabil bleiben ohne dass der Beitragssatz für die Rente steigen muss. Auch der Bundeshaushalt würde so entlastet werden. Denn es fließen jedes Jahr 100 Milliarden Euro in die gesetzliche Rentenversicherung, weil die Beiträge zur Deckung des Umlagesystems nicht mehr ausreichen.

Um die Geldanlage in Aktien zu fördern, brachte Johannes Vogel auch die Wiedereinführung der Spekulationsfrist ins Gespräch. Wer Wertpapiere eine längere Zeit hält, soll anschließend keine Abgeltungssteuer auf etwaige Gewinne beim Verkauf zahlen müssen. Zudem sollte aus seiner Sicht auch der Sparerfreibetrag angehoben werden.