Notwendiges Schwimmen ermöglichen

Die Schwimmbäder und besonders die Freibäder sind hierbei mit ihren weitläufigen, großen Räumen und Flächen, ihren hocheffizienten Lüftungsanlagen mit erhöhtem Luftaustausch sowie strengeren Reinigungs- und Desinfektionsplänen Orte eines sehr geringen Infektionsrisikos. Die Bäderallianz Deutschland als Sprecherin aller großen Verbände des Schwimmens und der deutschen Bäder weist darauf hin, dass in über 6.000 öffentlichen Schwimmbädern im vergangenen Jahr im Zuge der Nachverfolgung kein Ansteckungsfall erkannt wurde.

„Ich bin mir sicher, dass unsere Bäder bestens vorbereitet wären mit erprobten und professionell angepassten Hygienekonzepten.“ Gab sich FDP-Stadtrat Silvano Zampolli überzeugt „Mindestens medizinisch indiziertes Training nach Vorlage von ärztlichem Attest, einer Indikationsbestätigung, eines ausgefüllten Gesundheitsbogens und unter Einhaltung der Hygieneauflagen muss angeboten werden. In Freibereichen können wir das aus medizinischer Sicht erforderliche Schwimmen für die jeweiligen Personen nach negativer Testung ermöglichen.“

FDP-Bundestagskandidat Martin Gassner-Herz gab zu bedenken: „Wir müssen auch so schnell es geht wieder ermöglichen, dass Schwimmkurse stattfinden. Im letzten Jahr haben deutschlandweit eine Million Kinder verpasst das Schwimmen zu erlernen. Das DLRG warnte bereits vor der Pandemie zurecht davor, dass ein erschreckend hoher Nichtschwimmeranteil zu immer mehr Badeunfällen führt. Außerdem bietet gerade das Schwimmen vielen ‚bewegungsfernen‘ Kindern einen guten Einstieg Freude am Sport zu finden, was nach der von Bildschirmen dominierten Pandemiezeit unbedingt wichtig ist“ So der Schutterwälder Sozialpolitiker. „Wir müssen alle Menschen im Blick haben, wenn wir gesundheitliche Verantwortung und Daseinsvorsorge ernst nehmen wollen“.